Forstwirtschaft

Der Großteil des Waldes liegt in der „Engdener Wüste“. Eine ausgedehnte Heidelandschaft mit zumeinst kargen Sandböden. Der Wald wurde im Rahmen des „Emsland-Plans“ vor rund 65 Jahren angeplanzt. Zu den Baumarten, die am häufigsten vertreteten sind gehören Fichten, Kiefern und Birken.  Außerdem liegen einige Biotope im Wald mit Teichen und Heidelandschaft. Auf besseren Böden, die sich vor allem in Richtung der Vechte befinden und rund um den Hof stehen auch mächtige Eichen und Buchen. Trockenheit und Borkenkäferplagen haben den Wald leider sehr geschwächt. Das gilt eigentlich für alle Baumarten, besonders aber für die Fichten und Buchen.

Das „Kruse Boemken“

Ein besonderer Baum, der Geschichte geschrieben hat und um den sich sogar eine Sage dreht, ist das „Kruse Boemken“. Dieser urige und kleine Baum war eine jahrhundertealte Eiche, die vor der Aufforstung der Engdener Wüste einziger Baum zwischen Nordhorn und Emsbüren, also auf rund 20 Kilometern gewesen sein soll und so vielen Menschen als Wegweiser diente. Leider ging das Kruse Boemken in 2018 mit einem Alter von geschätzt 400 Jahren ein. Mutmaßlich aufgrund der schlimmen Trockenheit, die der alte Baum nicht mehr wegstecken konnte. Der Heimatverein Engden-Drievorden e.V. pflanzte an gleicher Stelle eine neue Eiche. Viele Fichten unseres Waldes starben ebenfalls. Eine Borkenkäferplage und die Trockenheit bedrohen den Wald.  Leider sehen wir auch, dass Buchen unten den vergangenen trockenen Jahren sehr gelitten haben.

Grün tut gut.